EIGENTLICH Bei den Omnibussen gab es Unterschiede wie Schaltung und Automatik, es gab Gelenkbusse (die ich als Kleinkind angstvoll “Klapperbusse” nannte, obwohl die anderen klapperten genauso - die Angst kam eher dadurch, dass ich dem Gelenk nie vertraute und ein “Abreißen” des hinteren Busteils befüchtete - ich wollte also immer nur im vorderen Busteil mitfahren...). Als Schüler in Hannover war ich zuerst in der Linie “T” unterwegs (die spätere Linie 35 zur Fiedelerstraße bzw. zum Deisterplatz) bis zur Peiner Straße, hier musste ich umsteigen in die Straßenbahn. Seinerzeit (70er+80er-Jahre) hatte ich die Auswahl zwischen den Linien 1, 8, 11 und 16, wobei ich die 16 immer bevorzugt habe, weil: die kam nämlich meist direkt vom Betriebshof Döhren (oder aus Hannover-Mittelfeld) und war demzufolge leer oder nur gering besetzt (es sei denn, es war gerade irgendeine Messe!). Auf der “16” waren meist Großraumwagen (die 300er Wagennummern) unterwegs, wo der Fahrer links ein Handrad zum Beschleunigen und Bremsen hatte. Nicht vergessen möchte meine ganz frühen Schuljahre, wo die alten Zweiachser noch unterwegs waren (und man dann unter lautem Schimpfen des Schaffners auch schon mal vor der offiziellen Haltestelle ausstieg, um rennenderweise noch den Anschlußbus zu erreichen). An zweiter Stelle meiner bevorzugten Linien stand die “8”, die vom Messegelände bzw. “vom Mittelfeld” kam. Auf der “8” waren Gelenkwagen eingesetzt (500er Triebwagen) und zwar überwiegend die Wagen 501 bis 511. Vom Mittelfeld her waren es 3 Haltestellen bis zur Peiner Straße (Mittelfeld, Seelhorster Friedhof, Zum TÜV), so dass auch die Züge meist noch Platz boten. Weniger gern nutzte ich die Linien 1 (Breitraumwagen der 400er-Serie) und 11 (später auch die 18), weil die meist schon gut gefüllt ankamen. Insbesondere die 11, wobei ich mich manchmal bewusst ins Gedränge stellte, nämlich wenn statt der üblichen Großraumwagen die Exoten 341, 342 oder 351 ankamen. Bei diesen Zeilen wird schon klar, dass mich auch bei der Üstra mehr die Schienenfahrzeuge interessierten. Bei den Omnibussen gab es nur die Grobunterscheidung: kurzer Bus oder Gelenkbus, weniger Augenmerk wurde den unterschiedlichen Typen geschenkt. Hier entwickelte sich mein Interesse leider erst später... Mit den Fahrzeugen der Üstra habe ich mich also eigentlich nur so nebenbei beschäftigt. Im Laufe der Jahre kam dann aber doch so einiges an Fotos zusammen, ergänzt durch Ankäufe einiger historischer Aufnahmen. Und nachdem der Provider meiner Homepage das Webspace erweitert hat, sollen nun auch diese Aufnahmen Eingang ins Internet finden. Und da ich inzwischen nicht nur Aufnahmen der Üstra habe, sondern sich auch noch aus anderen Orten Fotos eingefunden haben, lautet der Name dieser Site auch nicht “Fahrzeuge der Üstra”, denn ich hoffe, dass ich auch die anderen Orte irgendwann mit einbinden kann.
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